1. Ziehen Sie das Ohr etwas nach außen und drücken Sie die Otoplastik unter leichtem Drehen in den Gehörgang.
2. Setzen Sie das Hörgerät hinter das Ohr.
Noch ein Tipp:
Hörgeräte werden an die Besonderheiten des jeweiligen Ohres angepasst, d. h. Ihr linkes Hörgerät wird anders programmiert als Ihr rechtes. Um einfach festzustellen, ob es sich um das Hörgerät für das linke oder das rechte Ohr handelt, können bei Hinter-dem-Ohr-Ausführungen Farbmarkierungen an der Innenseite des Batteriefachs angebracht werden.
Rechtes Ohr – Rote Markierung
Linkes Ohr – Blaue Markierung
1. Halten Sie das Hörgerät so, dass der farbige Punkt nach oben zeigt. Setzen Sie die Spitze des Hörgerätes in Ihren Gehörgang ein.
2. Ziehen Sie das Ohr vorsichtig nach außen, und drücken Sie das Hörgerät, wenn nötig unter leichtem Drehen, in den Gehörgang. Folgen Sie dabei den natürlichen Konturen des Gehörgangs
Es ist wichtig, zwischen dem linken und rechten Hörgerät zu unterscheiden, da die Hörgeräte unterschiedlich geformt und programmiert sind.
Ein Hörsystem umfasst mehrere Teile, von denen die meisten in regelmäßigen Abständen gereinigt und gewartet werden sollten.
Reinigen Sie Ihre Hörsysteme und Ohrstücke grundsätzlich jeden Tag mit einem weichen, trockenen Tuch. Stellen Sie hierzu sicher, dass Ihre Hände sauber und trocken sind. Die Mikrofoneingänge können z. B. durch Staub verstopfen. Wenn sich der Klang Ihrer Hörgeräte verändert hat, stellen Sie sicher, dass die Mikrofoneingänge nicht verstopft sind. Halten Sie Ihr Hörgerät stets über eine weiche Oberfläche, wenn Sie daran arbeiten wollen. So vermeiden Sie Schäden durch eventuelles Herunterfallen.
Das MultiTool ist ein vielseitiges Werkzeug, das verwendet werden sollte, um die bestmögliche Pflege, Reinigung und Leistung Ihrer Hörsysteme zu gewährleisten:
Wechseln Sie den Pinsel nach Bedarf aus. Ziehen Sie den alten Pinsel einfach aus dem Werkzeug und setzen Sie einen neuen Pinsel ein. Drücken Sie den neuen Pinsel fest in den Griff hinein. MultiTool-Pinsel sind bei uns in den AUDILOGIK Fachzentren erhältlich.
1. Bitte arbeiten Sie nur mit sauberen Händen an Ihren Hörgeräten.
2. Bei einem Hinter-dem-Ohr-Hörsystem (HdO) reinigen sie das Gehäuse mit einem trockenen Tuch. Bei stärkeren Verschmutzungen mit einem spezielle Reinigungsmittel, welches keinen Alkohol enthält, damit die wasserabweisende Oberfläche nicht beschädigt wird. Auch verfahren Sie so im Anschluss mit den für Sie angefertigten Ohrstücken (Otoplastiken) oder den einfacheren Schirmchen (Domes). Diese benötigen aus unserer Erfahrung wirklich täglich Aufmerksamkeit.
Für In-dem-Ohr-Hörsysteme (IdO) verwenden Sie am besten Trockentücher um den groben Schmutz zu entfernen und spezielle Feuchtreinigungstücher um es dann „porentief“ sauber zu machen. Mit einer kleinen Bürste können Sie noch zusätzlich die „Schallöffnungen“ vorsichtig bearbeiten.
3. Lassen Sie Ihre gereinigten Hörsysteme immer gut trocknen (circa eine Stunde), bevor sie zum Einsatz kommen.
Sie helfen Ihnen im Alltag, also stellen wir sicher, dass sie viele Jahre lang getragen werden können – vorausgesetzt Sie pflegen die Geräte. Mit einigen einfachen Schritten können Sie die Lebensdauer Ihrer Hörgeräte maximieren und ihre einwandfreie Funktion sicherstellen.
Die Batterien in den Hörsystemen halten in der Regel drei bis zehn Tage, je nachdem, wie oft Sie sie zum Beispiel für das Übertragen von Musik und Fernsehen verwenden.
Das Wechseln der Batterien ist ganz einfach. Sie werden einen Ton hören, wenn die Batterie zu schwach wird und gewechselt werden sollte. Diese Warnzeit kann je nach der Programmierung Ihrer Hörsysteme durch Ihren AUDILOGIK Hörgeräteakustiker variieren.
Wir hoffen, dass Ihnen diese Tipps im täglichen Leben mit Ihren Hörsystemen helfen werden. Ansonsten stehen wir Ihnen sehr gerne in den Fachzentren vor Ort mit Rat und Tat zur Seite und zeigen Ihnen den Batteriewechsel sehr gerne mehrere Male.
Ein gängiges Hilfsmittel für die Reinigung unserer Ohren und das Entfernen von Ohrenschmalz ist das Wattestäbchen. Doch hier ist Vorsicht geboten. Aber warum eigentlich? Das hat unterschiedliche Gründe: Zum einen können die Wattestäbchen Verletzungen verursachen. Wird das starre Stäbchen zu tief in das Ohr eingeführt, kann das Trommelfell geschädigt werden. Zum anderen kann durch das Wattestäbchen das Ohrenschmalz noch tiefer in den Gehörgang geschoben werden und es bilden sich Verstopfungen.
Zudem kann die empfindliche Haut im Gehörgang durch zu viel Reinigung mit dem Ohrenstäbchen irritiert werden. So schützt das Ohrenschmalz den Gehörgang ja gerade vor Austrocknung und Bakterien. Eine übermäßige Reinigung hingegen kann Ekzeme oder Entzündungen verursachen. Auch die Wattefusseln können sich in den feinen Härchen im Gehörgang festsetzen, so dass es noch mehr juckt als zuvor.
Aber gegen eine Reinigung des äußeren Ohres, der Ohrmuschel, bei der regelmäßigen Körperpflege spricht dagegen nichts.
Die Hautdrüsen des Gehörgangs produzieren kontinuierlich ein Sekret, das wir als Ohrenschmalz (Cerumen) kennen. Dieses Sekret übt im Gehörgang eine wichtige Funktion aus.
Dabei wirkt es auch noch desinfizierend, da im Cerumen Lysozym enthalten ist. Ein Enzym, welches Bakterien abtötet.
Deshalb reicht es auch im Normalfall aus, nur die Ohrmuschel zu reinigen.
Selten kommt es zu einer Überproduktion des Ohrenschmalzes und die sogenannte Selbstreinigung kommt dann nicht hinterher und es bildet sich ein Pfropf. Zu einem Pfropfen im Ohr kann aber auch ein zu enger Gehörgang führen. Dann genügt bereits relativ wenig Ohrenschmalz, damit eine Verstopfung des Gehörgangs entsteht. Es kann aber auch sein, dass im Alter die Selbstreinigungsfähigkeit der Ohren nachlässt. Die Folge: Es beginnt zu jucken. Dieser Juckreiz, Pfropfen und Entzündungen zählen übrigens zu den häufigsten Beschwerden im Gehörgang.
Dann hilft nur noch eine professionelle Reinigung durch den HNO-Arzt.
Dieser bespricht mit Ihnen dann auch, in welchen regelmäßigen Abständen Sie zur Reinigung Ihrer Ohren vorbeikommen sollten. Ansonsten dürfen Sie die Reinigung gerne Ihrem Ohr selbst überlassen.