Manchmal muss es einfach laut sein: besonders bei guter Musik. Allerdings ist Schwerhörigkeit unter Musikern die häufigste Berufskrankheit. So macht zum Beispiel Eric Clapton eindeutig die laute Musik seines Berufslebens für seine Schwerhörigkeit verantwortlich. Zum Glück gibt es heutzutage geeignete Hilfsmittel für Profis und Fans, um das zu verhindern. Wer zum Beispiel auf der Bühne steht und einen genau abgestimmten Umgebungsklang aller Instrumente wahrnehmen will oder jeder, der gerne fein differenzierte Musik hören möchte, braucht einen guten Kopfhörer – bei Livemusikern werden diese In-Ear-Monitoring genannt.
In-Ear-Monitoring ist dabei eine enorme Arbeitserleichterung für das Gehör. Der Clou: Die Musiker hören ihre eigene Stimme und das eigene Instrument bei deutlich verringerter Lautstärke aus der Gesamtgruppe heraus. In-Ear-Monitoring ermöglicht Musikern so die perfekte Selbstkontrolle.
Kleine In-dem-Ohr-Hörer, verbunden mit einem individuellen Ohrpassstück, ersetzen die großen Monitorboxen der einzelnen Musiker. Professionelles In-Ear-Monitoring ist geeignet für Musiker auf der Bühne, zum Hören von digitalen Audioquellen oder als Alternative für eine Freisprecheinrichtung. Hier gibt es verschiedene Varianten bezüglich Bauart, Klangqualität und Form. Neben günstigeren Systemen schwören Berufsmusiker auf maßangefertigte Ohrstücke.
